Glücklich(er) werden: 5 Tipps für mehr Selbstbewusstsein
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Glücklich(er) werden: Mehr Sicherheit in turbulenten Zeiten

Nach dem Abitur hatte ich eine schwierige Zeit. Zum ersten Mal in meinem Leben war mein Lebensweg nicht geplant und von anderen vorgegeben. Ich musste selbst entscheiden, was ich machen will. Ein Segen und Fluch zugleich. Für mich war klar, dass ich studieren wollte. Doch ich wusste nicht wo und ob ich einen Platz bekomme würde.

In dieser Zeit musste ich selbst herausfinden, was ich mit meinem Leben anstellen wollte. Und nicht nur ich hatte dieses Problem, sondern tausende andere auch. Wer weiß mit grade mal 18 Jahren schon, wo die Reise hingehen soll? Die gleiche Situation taucht in anderen Lebensabschnitten auf. Außerdem können unvorhergesehene Ereignisse dein Leben durcheinander bringen, wie ich auch schon einige Male erlebt habe.

Ich habe mir selbst einige Rituale und Angewohnheiten gesucht und einige in meiner Therapie gelernt. Sie haben mir durch diese Zeit geholfen haben, nicht meine Ziele aus den Augen zu verlieren. Hier sind meine Tipps für dich:

 

5 Tipps für mehr Sicherheit im Leben:
1. Feste Rituale

Rituale können dir helfen, deinen Alltag zu strukturieren und deinem Leben Gewissheit zu geben. Du musst deinen Tag nicht strickt durchplanen oder immer um Punkt 12 Uhr Mittagessen. Du kannst aber hier und da eine Gewohnheit einbauen, die dir mehr Sicherheit gibt und dir gut tut. Mit festen Ritualen reduzierst du nämlich Ängste und Stress.

Was können das für Rituale sein? Ein schönes Beispiel sind Morgenrituale. Du stehst immer zur gleichen Zeit (und gehst auch zur gleichen Zeit ins Bett). So schaffst du dir eine Schlaf-Routine und schläfst erholsamer. Dann kannst du zum Beispiel mit einem Spaziergang, einem Buch oder einer Meditation in den Tag starten. Suche dir die Dinge aus, die dir am besten helfen und probiere ein wenig herum.

 

2. Sport

Ein festes Ritual kann auch der tägliche Sport sein. Sport hilft dir nämlich auch dabei, Stress abzubauen und Selbstbewusstsein aufzubauen. Sport stärkt nicht nur deine Muskeln im Körper, sondern auch deinen Muskel im Kopf, nämlich dein Gehirn. Beides zusammen macht dich nicht nur stärker, sondern auch entspannter und erholter.

Du kannst jede Sportart in deinen Tag einbauen, mal etwas Entspanntes, wie Inline skaten, joggen oder Rad fahren und mal etwas Anstrengendes für die Muskeln wie Krafttraining, HIIT oder Crossfit . Wenn du mal einen Tag lang keinen Sport machen möchtest, ersetze ihn durch eine ähnliche Tätigkeit, die dich aus dem Haus gehen lässt und die du gerne tust.

 

3. Frei von den Sorgen machen

In solch unsicheren Zeiten macht man sich oft viele Gedanken. Sie kreisen wie eine endlose Spirale durch den Kopf. Ich persönlich male mir tausend Szenarien aus, die höchstwahrscheinlich niemals passieren werden, in meinem Kopf gehe ich sie jedoch alle durch.

Aus dieser negativen Spirale kommst du am besten heraus, wenn du dich ablenkst. Sport ist eine Möglichkeit. Du kannst dir aber auch eine Freundin oder einen Freund schnappen und schöne Dinge unternehmen. Oder du tust etwas alleine, wenn du in einer Tätigkeit versinken kannst, wie Malen, Schreiben, Fotografieren oder ein Instrument spielen.

 

Es ist nie einfach solche Situationen zu meistern, doch du kannst sie ein Stück leichter machen. Entwickle Rituale, treibe Sport und lenke dich ab. Du kannst dir auch Menschen suchen, mit denen du über deine Situation sprechen kannst. Gespräche helfen fast immer weiter.

 

Women empower Women, 

Kati