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Motivation: So verfolgst und erreichst du langfristig deine Ziele

Eine Leserin hat mir vor einiger Zeit geschrieben, dass sie sich Tipps von mir wünscht, wie man motiviert an seinen Zielen dranbleibt. Ich habe gemerkt, dass ich nicht nur einmal, sondern immer wieder Fragen zu diesem Thema bekomme und möchte deswegen meine persönliche Antwort dazu geben.

Seit 1,5 Jahren blogge und poste ich nun täglich hier oder auf meinen Social Media Kanälen, wie zum Beispiel Instagram. Die Tage, an denen ich nichts getan habe, um meinen Blog voranzutreiben, kann ich an einer Hand abzählen.

Ich habe entweder Fotos gemacht, Texte geschrieben, Ideen gesammelt, Bücher gelesen, mich inspirieren lassen, Kontakte geknüpft oder mir bewusst Zeit gegeben, um über neue Projekte nachzudenken. Aus diesem Grund bin ich eine Expertin in Sachen Motivation.

 

 

 

 

Motivation

Es gibt zwei Arten von Motivation, die intrinsische und extrinsische Motivation. Unter der intrinsischen Motivation verstehen wir die Motivation, die von innen heraus kommt. Einige Dinge tun wir, weil wir Spaß daran haben, sie als sinnvoll erachten oder wir uns schlicht und einfach für etwas interessieren.

Wir tun sie im Gegensatz zur extrinsischen Motivation um seiner selbst willen und nicht um später dafür belohnt zu werden oder einer Strafe zu entgehen. Viele Handlungen geschehen aber auch aus beiden Motivationen heraus. Zum Beispiel schreibe ich regelmäßig Artikel, weil mir das Schreiben Spaß macht und eine Art Meditation für mich darstellt.

Andererseits erhoffe ich mir durch meine Blogartikel eine größere Reichweite, Einfluss und die Möglichkeit, langfristig Geld mit meinem Blog zu verdienen. Und hier sind wir wieder beim Umkehrschluss: Um das zu tun, was mir Spaß macht.

 

 

 

 

Ziele verfolgen

Ich glaube, dass man ohne mindestens eine der beiden Motivationsarten nicht weit kommt. Ich unterstelle einfach mal allen, die mich nach Motivationstipps gefragt haben, dass es eine Sache gibt, die sie gerne weiterverfolgen würden.

Vielleicht ist es der Traum von der Selbstständigkeit, der Traum ein eigenes Buch zu schreiben oder eine erfolgreiche Bloggerin zu werden. Nachdem man die ersten Seiten geschrieben oder die ersten Blogartikel veröffentlicht hat, fehlt es jedoch manchmal an Motivation, dort weiterzumachen, wo man angefangen habt – oder überhaupt erst anzufangen. Wie mache ich weiter, wenn die Motivation fehlt?

 

 

 

Aus Motivation wird Gewohnheit

Meine persönliche Antwort darauf lautet: Wenn dir das Ziel wirklich wichtig genug ist, heißt es „Augen zu und durch“. Jeder hat diese Tage, an denen man einfach keine Lust hat, etwas für das Ziel zu tun. Wenn ich so einen Tag hatte oder habe, dann mache ich trotzdem weiter.

Ich suche mir etwas, das mich meinem Ziel näher bringt und mit dem ich mich an diesem Tag am meisten anfreunden kann. Ich wähle dann meistens Aufgaben, die mir leicht von der Hand gehen. Wenn ich nur so vor Motivation sprühe, nehme ich mir die „Brocken“ vor.

Aufhören kam jedoch nie für mich in Frage. Denn eines habe ich auch gelernt: Wenn man eine Sache lange genug macht, wird sie zur Gewohnheit. Wenn ich also über mehrere Wochen am Stück jede Woche zwei Blogartikel veröffentliche, wird das zu meiner Gewohnheit. Die Folge: In den nächsten Wochen wird es mir nicht mehr schwer fallen, mich für ein Blogartikel zu motivieren, weil das Schreiben zu einer Gewohnheit geworden ist.

 

 

 

Zusammenfassend lassen sich also drei grundlegende Dinge feststellen, wenn es darum geht, ob man seine Ziele fortlaufend verfolgt. Erstens muss genug Motivation da sein, um überhaupt anzufangen. Wenn gar keine Motivation da ist, ist dir das Ziel womöglich einfach nicht wichtig genug.

Zweitens sollte man dranbleiben, auch wenn die Motivation zwischendurch fehlt. Dann heißt es: Einfach weitermachen, auch wenn es nur kleine Dinge sind, die man an diesen Tagen tut. Schwierige Aufgaben kann man an Tagen machen, an denen man motivierter ist.

Drittens heißt es, aus der Motivation eine Gewohnheit zu machen. Wenn du die Motivation als Startmotor siehst, muss der Wagen nur einmal ins Rollen kommt, damit er von alleine weiter rollt. Wenn du eine Aufgabe also einmal zur Gewohnheit gemacht hast, wird sie dir viel leichter fallen.

 

Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Antwort helfen konnte und freue mich auf Nachrichten von euch, wie ihr mir von eurer Motivation berichtet. Ich bin gespannt, was ihr damit alles bewegen werdet.

 

Women empower Women, 

Kati