8 Vorteile, am VALENTINSTAG Single zu sein
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70 Prozent von euch freuen sich nicht auf den Valentinstag, wie meine Umfrage in der Instagram-Story ergeben hat. Bei diesem Ergebnis werden meine Fingerspitzen ganz unruhig, weil ich euch unbedingt davon überzeugen will, dass der Valentinstag für alle da ist.
Der Tag ist meiner Meinung nach nicht nur für Paare gedacht. Der Valentinstag soll alle Menschen daran erinnern sich selbst zu lieben. Ich finde nämlich, dass viele von uns sich selbst vergessen. Es spielt keine Rolle, ob man in einer Beziehung oder Single ist: Zuerst sollte man sich selbst lieben.
Was ist Selbstliebe?
Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun. Selbstliebe bedeutet, dass wir uns zuerst um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern sollten. Genau das muss vielen erst einmal bewusst werden, grade diejenigen, die in einer Beziehung leben. Es liegt nämlich nicht in der Verantwortung deines Partners, dich glücklich zu machen. Es ist deine Verantwortung.
Der größte Irrtum unserer Gesellschaft ist, dass wir andere, häufig unseren Partner für unser Glück verantwortlich machen. Wir sollten selbst tätig werden und uns dieser Verantwortung endlich selbst annehmen.
Warum sollte ich mich selbst lieben?
Wenn wir den Valentinstag als Startpunkt nehmen, uns selbst zu lieben, kann das einen positiven Effekt auf dein ganzes Leben haben. Denn wie schon gesagt: Wir sind oft auf der Suche nach einer Person, die uns glücklich machen soll, dabei ist das unsere Aufgabe.
Es geht nicht darum, sich von heute auf morgen perfekt zu finden und nie wieder etwas an sich auszusetzen. Vielmehr geht es darum, eine stabile Beziehung zu dir selbst aufzubauen und deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu kennen. Wenn du dich selbst kennst und die Gegebenheiten, die dich ausmachen akzeptierst, ist das ein klarer Vorteil in allen Belangen.
Du wirst dich selbst rundum wohler fühlen, wenn du das tust, was dir gut tut. Dein Leben wird mit Sicherheit ein großes Stück entspannter, wenn du dich von all dem Drama und den Dingen befreist, die dich runterziehen und negativen Einfluss auf dich haben.
Außerdem wirst du ein besserer Mitmensch sein, weil du deine Gefühle und Bedürfnisse klar äußern kannst und andere sich darauf einstellen können. Wenn dir zum Beispiel nicht danach ist, auf eine Party zu gehen, kannst du deinen Freunden mit einer vernünftigen Begründung absagen und ihnen mitteilen, wie es dir geht.
Selbstliebe kann man lernen
Aber wie mache ich das? Wie liebe ich mich selbst? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil bei jedem andere Methoden funktionieren. Alles in allem gibt es aber ein paar Dinge, die du tun kannst, um mit dir selbst im Reinen zu sein. Den Valentinstag kannst du als Startschuss für eine liebevolle Beziehung zu dir selbst nutzen.
1. Glaube nicht alles, was du denkst
Unsere Gedanken können uns manchmal ganz schön austricksen und fern von der Realität sein. Sie spinnen herum und überzeugen uns von Dingen, die gar nicht stimmen. Wer kennt es nicht? Diese endlosen Gedankenkreisläufe, die von dem Schlimmsten ausgehen.
Aus diesem Grund hilft es, seine Gedanken genauer unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, wie realistisch sie grade sind. In den meisten Fällen laufen solche Gedanken unbewusst ab, wenn du sie aber doch mal erwischen solltest, versuche sie in etwas Positives zu verwandeln oder zumindest zu reflektieren.
2. Vergib dir
Wir können ganz schön hart zu uns selbst sein, wenn uns peinliche oder unangenehme Dinge passieren. Wir denken, dass wir versagt haben und dumm sind. Die Wahrheit ist: Jedem passieren peinliche und unangenehme Situationen, die meisten sprechen einfach nur nicht darüber.
Noch Jahre später erinnern wir uns an diese Situationen und bestrafen uns dafür mit negativen Gedanken gegenüber uns selbst. Stattdessen sollten wir darauf vertrauen, dass diese Situationen schon längst vergessen sind. Wir erinnern uns schließlich auch nicht mehr an alle peinlichen Situationen der anderen Menschen. Und wenn sich doch jemand erinnern sollte, dann gibt es immer noch Schlimmeres im Leben.
3. Bleib realistisch
Tag für Tag sehen wir die Instagram-Feeds unserer Freunde und denken, dass sie ein perfektes Leben führen. Auch Stars wie Beyoncé und große Blogger wie Caro Daur scheinen ein traumhaftes Leben zu führen. Zu einem gewissen Grad gilt das sicherlich, aber perfekt ist deren Leben sicher nicht.
„Jeder hat seinen Rucksack zu tragen“, wie es so schön heißt. Wir alle haben Probleme und davor bleibt keiner verschont, auch die Schönen und Reichen nicht. Wir sind eben alle nur Menschen, machen Fehler und haben Probleme. Gehe niemals davon, dass du die einzige bist!
Außerdem kann nicht immer alles gut sein. Das Leben ist ein Auf und Ab, mal haben wir gute Phasen, die mit Freude und Glück erfüllt sind. An anderen Tagen ist uns einfach nur zum Heulen zu Mute und das ist völlig normal.
4. Deine Selbstliebe hängt nicht von anderen ab
Ob dich andere lieben, hängt nicht davon, ob du dich selbst lieben darfst. Solange du du bist, hast du immer ein Recht darauf, dich selbst zu lieben, egal was andere sagen. Du magst anders sein, anders aussehen und andere Interessen haben und das werden nicht alle mögen. Aber seien wir ehrlich: Wir können nicht von allen Menschen gemocht werden. Und wollen wir das überhaupt?
Es gibt Menschen, die dir einreden wollen, dass du nicht gut genug bist. Meistens aus dem Grund, weil sie sich selbst als nicht gut genug betrachten. Wenn du an solche Menschen gerätst, musst du immer daran denken, dass ihre Aussagen nichts mit dir zu tun haben, sondern immer mit deinem Gegenüber.
5. Sei gut zu dir
Das Gute ist nicht immer das Bequemste. Das Gute ist das, wovon du weißt, dass es dir gut tut. Du weißt zum Beispiel, dass eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und frische Luft gut für dich sind. Trotzdem würdest du lieber in einen Burger beißen? Selbstliebe fängt damit an, auf sich Acht zu geben und dem Körper und Geist das zu geben, was er wirklich braucht. Manchmal kann das anstrengend sein und ist nicht der bequemste Weg, im Nachhinein wirst du dir aber dafür danken.
Sich selbst zu lieben fällt uns manchmal schwer. Wenn wir uns aber genau unter die Lupe nehmen und uns das geben, was wir brauchen, erkennen wir vielleicht, mit wem wir es zu tun haben: Mit einer wundervollen, liebenswerten Person. Wir haben es mit einer Person zu tun, die viel mehr verdient hat, als die Vorwürfe und negativen Gedanken, die wir ihr geben. Sie hat Liebe verdient, unendlich viel Liebe.
Women empower Women,
Kati