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Singer-Songwriter Leony im Interview: „Man muss sich einfach trauen“

(Copyright: Dani Goldhahn)

Kati: Liebe Leony, du bist ja eine echte Powerfrau! Erzähle uns ein bisschen von dir und deiner
Geschichte.

Leony:  Liebe Kati, erst einmal vielen Dank für die Einladung! Ich bin Singer/Songwriter, 20 Jahre alt, und komme aus einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Aber seit zwei Jahren bin ich eigentlich mehr in der Welt unterwegs um an meinen Songs zu arbeiten als Zuhause.

Musik war schon immer ein großer Teil in meinem Leben, aber vor drei Jahren kam dann der
Wendepunkt, an dem ich Musik zu meinem Beruf gemacht habe. Ich war 2014 Teil der
deutschen Castingshow ,,Rising Star‘‘ auf RTL und habe mit meiner damaligen Band sogar
gewonnen.

Währendessen habe ich meinen jetzigen Manager kennengelernt und ab da ging es richtig los.
Ich habe 2015 noch mein Abitur gemacht und seitdem konzentriere ich mich komplett auf die
Musik und reise um die Welt, um an meinen Songs zu arbeiten.

 

Kati: Was ist für dich die wichtigste Eigenschaft eines Girlbosses?

Leony: Das wichtigste ist, man selbst zu sein.

 

Keiner kauft es dir ab, wenn du jemand sein willst, der du eigentlich nicht bist!

 

Was aber auch wichtig ist, ist ein genaues Ziel vor Augen zu haben und
hart dafür zu arbeiten. Und dich von niemanden davon abbringen lassen! Es wird immer Leute
geben, die dir keinen Erfolg, in welcher Richtung auch immer, gönnen, aber genau denen
musst du es zeigen und dich nicht beirren lassen!

Kati: Worauf kannst du in deinem Leben nicht verzichten?

Leony: Ich könnte nie auf meine Familie und Freunde verzichten. Gerade weil ich so viel alleine
unterwegs bin, ist es schön zu wissen, dass man zuhause jemanden hat, auf den man immer
zählen kann. Und natürlich Musik! Musik beschäftigt mich 24/7. Wenn ich nicht gerade im
Studio bin, um meine eigenen Songs zu schreiben, höre ich ständig Musik oder singe, was
andere auch gerne mal nervt. (lacht)

Wenn es um Sachen geht, ohne die ich nie aus dem Haus gehe, dann ist das auf jeden Fall mein
Handy. Ich muss einfach ständig erreichbar sein und mir ist es auch wichtig und macht es Spaß,
meine Fans auf jeglichen Social Media Kanälen upzudaten.

 

 

Copyright: Dani Goldhahn

 

Kati: Sylvie Meis hat deinen ersten Song „Surrender“ als Markensong für ihre Lingeriekampagne
ausgewählt. Wie kam es dazu?

Leony: Das war ein Wahnsinnsgefühl! Sylvie und ihr Team haben mich anscheinend schon länger auf Instagram verfolgt und meldeten sich dann völlig überraschend bei meinem Management, ob
wir denn nicht einen Song hätten, den wir ihnen für die Kollektion zur Verfügung stellen
könnten.

Es war ein super Zufall, dass wir genau zu diesem Zeitpunkt ,,Surrender‘‘ als meine
erste Single veröffentlicht haben und da Sylvie den Song von Anfang an geliebt hat, ging alles
ziemlich schnell. Bei Sylvies Launch Event in Hamburg habe ich ,,Surrender‘‘ dann das erste
Mal live performt. Das war natürlich ein sehr besonderer Moment für mich! Und nebenbei:

 

Sylvie ist eine absolute Powerfrau!

 

Kati: Wovon handelt der Song?
Leony: ,,Surrender‘‘ handelt von einer intimen Beziehung zwischen zwei Menschen und beschreibt, wie man die Kontrolle verliert, wenn man mit dieser einen Person zusammen ist. Man gibt sich diesem jemand völlig hin oder ergibt sich, daher der Name ,,Surrender‘‘.

 

Kati: Wie würdest du deine Musik beschreiben?
Leony: Meine Musik ist eine Mischung aus Mainstream Pop und Indie Musik. Besonders wenn es zu den Lyrics kommt, versuche ich diese so gefühlvoll wie möglich zu machen. Mit den
Melodien versuche ich dagegen eher in Richtung Pop zu gehen.

 

Kati: Du bist nicht nur Sängerin, sondern schreibst auch selbst die Songs. Woher bekommst die
Inspiration für deine Texte?
Leony: Ich versuche Erfahrungen und Impressionen aus meinem Leben in Bilder und Songtexte
umzuwandeln. Außerdem natürlich so viel wie möglich aus meinem Umfeld aufzusaugen.
Und dann kombiniere ich meine Erfahrungen mit denen anderer. Somit kann ich meine Texte
auch allen zugänglich machen.

Ich merke auch, dass ich unterwegs und in neuen Ländern sehr viel kreativer bin als Zuhause. Es inspiriert einfach unheimlich, jeden Tag neue Leute und neue Orte kennen zu lernen und dadurch fällt es mir leicht, Melodien und Texte zu schreiben.

 

Quelle: Dani Goldhahn

 

Kati: Du hast mit deinen jungen Jahren bereits eine Weltreise gemacht, das ist sehr
beeindruckend! Was hast du dabei für dich mit genommen?
Leony: Einfach zu machen und nicht zweifeln! Oft dachte ich mir, ,,schaffe ich das überhaupt?‘‘ ,,was ist, wenn, …‘‘. Seien es Dinge wie ganz alleine auf sich gestellt ans andere Ende der Welt
nach Australien zu fliegen oder seine erste eigene Single zu releasen.

Natürlich sind das immer solche Dinge, die einem im ersten Moment vielleicht etwas Angst einflößen, aber man darf sich dadurch einfach nicht aufhalten lassen. Wie viele schöne, tolle Momente hätte ich verpasst, wenn ich mich von Zweifeln hätte beeinflussen lassen.

 

Man muss sich einfach trauen!

 

Es wird bestimmt nicht immer leicht sein, aber man wächst eben an solchen Aufgaben
und hat danach etwas, auf das man sehr stolz sein kann. Außerdem fühle ich mich besonders dankbar, all dies hier machen zu dürfen und habe gelernt nichts für selbstverständlich zu nehmen und wirklich alles zu genießen!

 

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Kati: Welche Schwierigkeiten und Hürden musstest du überwinden?
Leony: Ich glaube das schwierigste am Anfang war das Alleinsein. Ich weiß noch, das erste Mal, als ich alleine einen Monat in Stockholm verbracht habe, habe ich fast täglich mit meinen Eltern telefoniert. Das hat sich inzwischen fast auf einmal wöchentlich oder gar seltener reduziert.

Natürlich ist man durch Whatsapp oder Social Media täglich in Kontakt! Man gewöhnt sich
einfach daran, dass die Familie oder Freunde jetzt nicht hier sind. Inzwischen genieß ich es
sogar, alleine zu reisen und ich denke, es ist sehr wichtig, fähig zu sein, sich mit sich selbst
beschäftigen zu können.

 

Kati: Was motiviert dich morgens aufzustehen?
Leony: Meine größte Motivation ist eigentlich zu wissen, dass ich das Privileg habe, meine
Leidenschaft zu meinem Beruf gemacht zu haben. Für mich ist es keine Plage morgens
aufzustehen weil ich weiß, dass ich den ganzen Tag das machen kann, was ich am meisten
liebe. Wenn man dann auch noch in den schönsten Städten der Welt ist, macht es das ganze
natürlich noch etwas einfacher!

 

Kati: Was sind deine Lieblingsbücher?

Leony: Ehrlich gesagt bin ich nicht der Typ, der gerne liest. Deswegen hab ich auch kein Lieblingsbuch.
Ich liebe es aber, mir Dokumentationen über andere Künstler und Musiker anzusehen, das
inspiriert mich unheimlich.

 

 

Copyright: Dani Goldhahn

 

Kati: Hast du ein Lieblingszitat? Wenn ja welches?
Leony: Ich habe nicht direkt ein einziges Lieblingszitat, ich finde, es gibt so viele schöne und
verschiedene für jede Lebenslage. Aber wenn ich eins auswählen müsste, wäre es
wahrscheinlich:

 

,,Be who you are und you can be anything!‘‘

 

Kati: Wer ist dein größtes Vorbild und warum?
Leony: Ich hab mehrere Personen, die mich musikalisch inspirieren, wie zum Beispiel Alicia Keys, Michael Jackson, Jessie J. und auch einfach die Menschen, mit denen ich täglich arbeite. Ich würde aber sagen, meine größten Vorbilder sind meine Eltern. Sie sind die liebevollsten, selbstlosesten Menschen, die ich kenne und würden alles dafür tun, damit ihre Kinder ihre Träume erfüllen können. Wenn ich also mal älter bin und sagen kann, ich bin in gewissen Dingen wie meine Eltern, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

 

Kati: Welchen Tipp würdest du allen Frauen geben, die auch durchstarten wollen? Wie fasst du
den Mut, die Dinge anzugehen?
Leony: Glaubt an euch selber und lasst euch von keinem sagen, ihr könnt irgendwas nicht schaffen. Mir persönlich hilft es auch, sich einfach mal mehr auf sich selber zu fokussieren und sich
weniger damit zu beschäftigen, was andere von einem denken. Es lebt sich so viel einfacher und hat mir persönlich unheimlich viel Selbstbewusstsein gegeben.

 

Kati: Was hättest du gerne eher gewusst?
Leony: Ehrlich gesagt nichts! Ich finde es wichtig, Erfahrungen im Leben zu machen und dadurch auch mal in schwierigere Situationen zu geraten. In meinem Fall ist es so, dass ich viele Dinge einfach nicht zu ernst nehme und auch über meine Fehler oft lachen kann und dadurch eigentlich
nichts wirklich bereue.

 

Kati: Vielen Dank, liebe Leony!

 

 

Du möchtest Leony noch besser kennenlernen? Hier findest du sie:

Website

www.leonyofficial.com

Instagram

@leony.official

Facebook

Leony Official