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ArtNight Gründerin Aimie-Sarah Carstensen: „Fang am besten heute an!“

(Copyright: Fynn Stoldt)

Katharina: Liebe Aimie, erzähle uns doch kurz, wer du bist und was du machst.

Aimie-Sarah Carstensen: Meine Heimat ist die Schwäbische Alb – da bin ich aufgewachsen. Seit einigen Jahren lebe ich in Berlin und habe gemeinsam mit David im Herbst 2016 ArtNight gegründet. Unsere Mission ist es, Menschen durch einzigartige Erlebnisse zusammenzubringen – ArtNight ist unser erstes Produkt, bei dem jeder Gast sein eigenes Kunstwerk innerhalb von zwei Stunden unter Anleitung eines lokalen Künstlers in einer Bar oder einem Restaurant schafft.

Vor ArtNight hab ich einige Jahre in großen Medienunternehmen gearbeitet und früh Führungsverantwortung für bis zu 30 Mitarbeiter übernommen. Parallel dazu habe ich außerdem noch ein Blogazine und eine Community für Female Empowerment gegründet: FIELFALT.

 

 

Copyright: Fynn Stoldt

 

 

Katharina: Wie kam dir bzw. euch die Idee zu Artnight?

Aimie: Die Idee kam mir zusammen mit meinem Co-Founder David – er ist bei einem Aufenthalt in den USA auf die Idee von Social Painting Parties gestoßen. Wir beide wurden über Freunde miteinander vernetzt. Bei einem ersten Treffen hat er mir von der Idee erzählt und ich war sofort begeistert! Gleich danach haben wir uns das Business-Modell analysiert – direkt am nächsten Tag ging die Arbeit für ArtNight dann schon los.

 

 

Die beiden Gründer David Neisinger und Aimie-Sarah Carstensen. Copyright: Fynn Stoldt

 

 

Katharina: Was können die Teilnehmer bei einer Artnight erwarten?

 Aimie: Unsere ArtNights sind online buchbare Malworkshops, die in lokalen Bars und Restaurants stattfinden. Man wählt auf der Website sein Lieblingsmotiv aus, welches man dann ganz individuell unter Anleitung eines lokalen Künstlers innerhalb von zwei Stunden kreiert. Man malt mit Acrylfarbe auf Leinwand, lernt neue Leute kennen, lässt seiner Kreativität freien Lauf und hat vor allem viel Spaß.

 

Katharina: Das kann ich bestätigen! Ihr habt bei der Gründer-Sendung „Die Höhle der Löwen“ mitgemacht. Wie war diese Erfahrung für dich?

 Aimie: “Die Höhle der Löwen” war eine aufregende Erfahrung. Wir haben uns in Berlin bei einem Casting beworben und haben uns riesig gefreut als wir eingeladen wurden. Am Tag des Drehs waren wir sehr aufgeregt – nichts ist im Vorfeld besprochen, die Situation mit den Löwen ist echt. Wir haben uns damals für das Angebot von Georg Kofler entschieden und uns sehr gefreut, dass alles glatt lief. Die Teilnahme bei DHDL war für uns definitiv die richtige Entscheidung.

 

 

Copyright: Farina Deutschmann

 

 

Katharina: Was bedeutet das Malen für dich? Malst du selbst auch gerne?

 Aimie: Vor ArtNight habe ich nicht oft gemalt. Meine Familie ist künstlerisch sehr begabt und ich dachte immer, dass mir dieses Talent verwehrt geblieben ist. Doch da habe ich mich getäuscht. (lächelt) Heute gehe ich oft zu ArtNights, weil es mir viel Spaß macht mit dem Know-How unserer Künstlerinnen und Künstler ein eigenes Kunstwerk zu schaffen. Ich bin aber eher der abstrakte Typ und mag es sehr ungern sehr detailliert zu malen.

 

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Katharina: Welche Tipps würdest du Frauen geben, die auch gründen wollen?

Aimie: Ich kenne viele, die gerne gründen wollen, den Schritt aber nicht wagen. Deshalb mein Tipp:

1. Frage Dich was das Schlimmste ist, was passieren kann und lege Dir einen “Worst-Case-Plan” zurecht. Du wirst sehen: Das Schlimmste ist meistens nicht so schlimm.

2. Analysiere das Business-Modell und teste es schnellstmöglich an echten Kunden, ganz nach dem Motto “better done than perfect”.

3. Sprich mit möglichst vielen Menschen über Deine Idee, um direktes Feedback zu bekommen.

4. Und mein letzter Tipp: MACHEN. Gründen bedeutet harte Arbeit, bringt einen manchmal zur Verzweiflung und ist gleichzeitig eine unglaubliche Erfüllung, also fang am besten heute damit an.

 

 

Copyright: Fabian Pfitzinger

 

 

Katharina: Was ist dein Lieblingsbuch,-podcast oder -blog, das dich beruflich und privat weitergebracht hat?

Es gibt viele gute Bücher zum Thema “Startup”. Ein paar Favoriten: Thinking slow and fast, Der 5 Minuten Manager, Starting Up. Privat liebe ich die Bücher von Francoise Lelord. Podcasts höre ich nicht allzu oft, aber gerne “Hotel Matze”.

 

 

 

Katharina: Was bedeutet Erfolg für dich?

 Aimie:

 

Erfolg bedeutet für mich, jeden Tag zu lernen und etwas zu schaffen oder besser zu machen und Freude an dem zu haben, was ich tue.

 

Katharina: Gab es Hürden, die du überstehen musstest?

Aimie: Hürden und Herausforderungen gibt es täglich. Wichtig ist diese anzupacken, Lösungen zu finden und daraus zu lernen.

 

 

Copyright: Fabian Pfitzinger

 

 

Katharina: Hast du ein Lieblingszitat? Wenn ja, welches?

 Aimie:

Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn’t do than by the ones you did so. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. – Mark Twain

 

Katharina: Was würdest du einer jüngeren Aimie mit auf dem Weg geben?

Aimie: Vertrau Dir selbst mehr.

 

Katharina: Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Aimie: Wir wollen das nächste Entertainment-Powerhouse in Europa schaffen und so viele Menschen wie möglich mit unseren Erlebnissen zusammenbringen und glücklich machen. Und ich würde gern mal ordentlich wandern gehen. (zwinkert)

 

Katharina: Vielen Dank, liebe Aimie, für das schöne Interview!

 

 

Copyright: Farina Deutschmann

 

 

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Website

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