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Ich glaube, dass ich selten einen so schönen Geburtstag erlebt habe, wie diesen in Paris. Vielleicht war es sogar der schönste, den ich je hatte. Wir sind für vier Tage gereist, das Wetter war sonnig und heiß. Zuvor war ich erst zweimal in Paris, jedoch immer nur zur Durchreise oder für wenige Stunden. Ich durfte die Stadt auf dieser Reise zum ersten Mal für einige Tage erleben.
Das Thalys Sommer-Angebot nach Paris
Der Grund, warum wir diese Reise überhaupt gebucht haben, war das Sommer-Angebot von Thalys. Der Zug fährt in 3:40h von Düsseldorf Hbf nach Paris Gare du Nord in einer Strecke durch. In dem Angebot haben wir jede Strecke für 30 Euro pro Person bekommen. Der Zug fährt ebenfalls über Aachen, Köln, Essen, Dortmund, Brüssel und ein paar andere Städte. Es lohnt sich also immer wieder auf die Seite von Thalys nach Angeboten zu schauen.
Montmartre und Sacre-Coeur
Unser Hotel lag in der Nähe des Hügels Montmartre und der Basilika Sacre Coeur. Der Weg auf den Hügel hinauf ist zwar anstrengend, aber gleichzeitig wunderschön. Viele kleine Cafés, Restaurants und Läden tummeln sich am Straßenrand der vielen kleinen Gassen. Ist man erst einmal oben angekommen, wird man mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt belohnt. Dort haben wir den ersten und den letzten Abend verbracht.
Musée de Ives Saint Laurent
Am Morgen meines Geburtstages haben wir das Yves Saint Laurent Museum im Stadtteil Merceau besichtigt. Die Ausstellung endet bereits am 09.09.2018, wer es aber noch rechtzeitig nach Paris schafft, sollte sie sich unbedingt ansehen. Selbst für Menschen, die keine großen Modefans sind, ist die Ausstellung spannend.
Man erfährt eine Menge über den Designer Yves Saint Laurent, sowohl wie er privat war, als auch wie er gearbeitet hat. Es wird eine kurze Doku gezeigt, sein Atelier und Arbeitszimmer und zahlreiche seiner Entwürfe und Skizzen.
Ganz in der Nähe befindet sich die Champs-Éliysées, die große Einkaufsstraße von Paris mit High End-, Fast Fashion- und anderen Geschäften. An einer Ecke befindet sich eines der drei berühmten Ladurée Geschäften, in dem es die besten Macarons aus ganz Paris geben soll. Die Verpackungen sind zauberhaft und die Auswahl ist riesig. Selbst wenn man nichts kauft, ist dieser Laden absolut sehenswert.
Später gingt es weiter Richtung Pont Alexandre III, einer großen Brücke mit goldenen Elementen und Blick auf den Eifelturm. Auf dem Weg dorthin sind wir am Grand Palais und Petit Palais vorbeigekommen. Dieser Moment war ein ganz besonderer, weil Karl Lagerfeld viele seiner Shows für Chanel im Grand Palais abhält. Wow! Wir waren leider in keinem der beiden Museum drin, weil uns die Zeit gefehlt hat. Ich denke aber, dass wir das nachholen werden.
Dafür haben wir vor allem den Petit Palais als Foto Location genutzt, weil er schon von außen absolut sehenswert ist. Neben dem atemberaubend schönem Gebäude gibt es viel Grünfläche und tolle Blumenbeete drumherum. Von da aus sind wir nach einer kleinen Pause im Schatten an einem Brunnen über die Brücke zum Eiffelturm gelaufen.
Saint Germain
Am nächsten Morgen ging es für uns ins das Stadtviertel Saint Germain, in dem es viele wunderschöne und zum Teil berühmte Cafés gibt. Im Café de Flore soll zum Beispiel schon Picasso gesessen haben, während man im Ralph’s, das Café zum Ralph Lauren Store zu jeder Tasse Kaffee eine Schüssel Karamel Popcorn bekommt. Wir haben uns für eine Pause im Jardin du Luxembourg entschieden, der sich ebenfalls in diesem Viertel befindet. Der Jardin du Luxembourg ist ein sehr gepflegter und akkurater Park mit vielen Bänken und Stühlen um die Rasenfläche herum.
Weil es uns am Montmarte so gut gefallen hat, sind wir abends ein zweites Mal dorthin gefahren. Hier haben wir unsere Reise ausklingen lassen, eine Pizza gegessen und uns auf der Wiese vor der Sacre Coeur ausgeruht. Und so gingen einige wunderschöne Tage in Paris zu Ende.
Ich finde, dass man nie oft genug in Paris sein kann. Besonders viel sehen und erleben tut man aber, wenn man sich wirklich ein Paar Tage dort Zeit nimmt. So kann man sich ab und an eine Pause gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Man kann Ecken erkunden, die etwas außerhalb liegen und man kann eine schöne Gegend auch mal zweimal besuchen.
Women empower Women,
Kati