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Glücklich(er) werden: 5 Tipps für mehr Selbstbewusstsein

Manchmal ist es gar nicht so einfach, lange mit anderen Menschen zu arbeiten oder zusammen zu leben. Man denke an die Kollegen und die Familie, die manchmal ganz schön nervig sein können. Da ist es wirklich schwierig, sich nicht zu streiten und sich mit allen gut zu verstehen. Doch warum ist das so und wie können wir glücklich zusammenleben? Wie können wir ein Girlboss werden, das alle Schwierigkeiten gut übersteht und ihr Lächeln dabei nicht verliert?

 

Das Scarf-Modell

Die Erklärung dafür hat mir Friederike Fabritius gegeben, die vom „sozialen Gehirn“ sprach. Was dahinter steckt, werdet ihr nach und nach von mir erfahren. Sie bezieht sich auf das SCARF-Modell. Es stellt ein Akronym der englischen Begriffe Status, Certainty, Autonomy, Relatedness und Fairness dar (Rock 2008). Diese fünf Dimensionen beeinflussen unser Gehirn und sind wichtige Faktoren dafür, ob wir uns wohlfühlen und leistungsfähig sind.

 

Was bedeutet Status?

Weil das alles ein wenig kompliziert klingt, möchte ich dieses Modell herunterbrechen und ganz einfach erklären. Heute beginnen wir mit dem Begriff Status. Damit ist deine Stellung in der Gesellschaft gemeint. Also wie du von anderen wahrgenommen wirst, wie du dich selbst wahrnimmst und welche Rolle du spielst.

Dein Status hängt also auch mit deinem Selbstwertgefühl zusammen. Da sich viele Frauen (ja, auch ich!) damit schwer tun, möchte ich dir Tipps geben, wie du dein Selbstwertgefühl steigern kannst.

 

 

5 Tipps für ein besseres Selbstwertgefühl:

 

1. Schreibe deine Love-Liste

Es ist schwierig herauszufinden, worauf man stolz ist. Es ist erst recht schwierig, sich selbst ein Kompliment zu machen. Diese Übung ist aber sehr wichtig, um dein Selbstwertgefühl zu verbessern. Schreibe dir 10 Dinge auf, die du an dir magst und worauf du stolz bist. Sei ehrlich mit dir und schreibe einfach alles auf! Bist du eine gute Tänzerin, eine schnelle Leserin? Kannst du gut kochen? Hast du tolle Haare?

Du kannst dir auch jemanden dazuholen und fragen, ob er dir bei der Liste helfen kann. Deinen Freunden und deiner Familie fällt bestimmt eine Menge ein! Übrigens: Hier kannst du eine schöne Vorlage downloaden und ausdrucken.

 

2. Umgebe dich mit Menschen, die dich lieben

Keiner wird selbstbewusster, wenn er sich mit den falschen Leuten umgibt. Du kannst erst dann an Selbstwertgefühl gewinnen, wenn du die richtige Umgebung dafür schaffst. Und zu einer richtigen Umgebung zählen Menschen, die dich so lieben wie du bist und in dem unterstützen, was du liebst.

Keiner braucht Freunde, die ständig über Kalorien und Schönheits-Ops sprechen, wenn man sich sowieso nicht hübsch und dünn fühlt. Du brauchst Freunde, mit denen du deine Träume und Geheimnisse teilen kannst.  Und natürlich richtig viel Spaß haben kannst!

 

3. Lösche deine negativen Gedanken

Negative Gedanken befinden sich nur in deinem Kopf. Sie existieren ansonsten nicht. Sobald du dir diese Gegebenheit klar gemacht hast, kannst du selbst entscheiden, was du mit den negativen Gedanken tust. Entweder können sie weiter in deinem Kopf rumgeistern und dich mit negativen Gedanken umgeben oder du löscht sie einfach.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Aber das kann man lernen und mehr Platz für positive Gedanken schaffen. Mache dir zunächst bewusst, wie viele negative Gedanken herumschwirren im Vergleich zu den positiven.

 

4. Mache anderen Komplimente

Es ist seltsam. Doch es ist wahr. Wenn du anderen Komplimenten machst, fühlst du dich selbst besser. Dein Unterbewusstsein weiß nämlich, wie hilfreich es für dein Selbstbewusstsein ist, ein Kompliment zu bekommen. Darum gibt es so gerne Komplimente an andere weiter. Und macht dich damit auch glücklich und selbstbewusst.

Du siehst das Schöne in einer Person und hast die Courage, es ihr direkt zu sagen und nicht nur zu denken. Mache anderen so oft es geht Komplimente. Du schulst damit deinen Blick für das Schöne und Gute und zauberst jemand anderes ein Lächeln ins Gesicht.

 

5. Sag einfach: „Danke!“

Wenn du das nächste Mal selbst ein Kompliment bekommst, sag einfach „Danke!“. Sag es aufrichtig mit einem Lächeln ins Gesicht und nehme es so an, wie es gemeint ist. Nimm es einfach an, ohne noch etwas hinzuzufügen. Du musst nicht erklären, wie lange du vor dem Spiegel gestanden hast oder dass du dafür 200 Stunden geübt hast. Du kannst einfach „Danke!“ sagen.

 

Haben dir die Tipps gefallen? Hast du selbst noch einen Tipp, wie man das Selbstwertgefühl steigern kann? Ich bin sehr gespannt darauf! Schreibe es jetzt in den Kommentaren.

 

Women empower Women,

Kati